Jens RosteckBrel Der Mann der eine Insel war


Rosteck, Jens

Brel Der Mann der eine Insel war


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VerlagsartikelNr..: 9783866482395
Verlag: mareverlag GmbH & Co. oHG

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Inhalt:
Ein knappes Jahrzehnt bevor Leonard Cohen und Bob Dylan sich aufmachten, die
Welt zu erobern, betrat ein nicht mehr ganz junger Belgier mit demselben Ziel
die Bühnen von Paris: ein schlaksiger Barde namens Jacques Brel. Bald lag die
Welt des Chansons dem beeindruckenden Sänger mit der expressiven Mimik zu
Füßen. Brel bezirzte das Publikum durch seine Darbietung und sein Repertoire,
in dem er neben seltenen Ausflügen in die Melancholie raue MatrosenRomantik
zelebrierte, sich über Spießer mokierte oder zarte Worte
für das Altern und die Zerbrechlichkeit der Liebe fand. 1967, auf dem
Höhepunkt seines Ruhmes, beendete er völlig unerwartet seine Bühnenkarriere.
Als habe er geahnt, wie wenig Zeit ihm noch blieb, frönte er jenseits des
Rampenlichts umso exzessiver seinen Leidenschaften: den Frauen, dem Filme
machen, dem Fliegen und dem Segeln. Seine monatelangen Segeltouren führten
Brel schließlich ans Ende der Welt: nach Polynesien. Hier lebte er gemeinsam
mit seiner letzten Gefährtin Maddly Bamy, verdingte sich als fliegender
Briefträger und schien endlich angekommen. - Bis er, mit nur 49 Jahren viel
zu früh, auf 'seiner' Insel Hiva Oa die letzte Ruhe fand.
Mit großer Kennerschaft und Einfühlung nähert sich der Musikwissenschaftler
und Frankreich-Spezialist Jens Rosteck dem facettenreichen Leben und Schaffen
des Ausnahmekünstlers Jacques Brel. Er beleuchtet den oft widersprüchlichen,
umtriebigen Charakter des großen Zweiflers, liefert feinsinnige
Interpretationen einiger ausgewählter Chansons und erweckt auf gewohnt
intelligente und kurzweilige Weise Musikgeschichte zum Leben.

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